Klimawandel für die Wälder


International wächst auch der Druck auf die Wälder und das nicht nur im industriellen Sinn durch die Abholzung! Aufgrund der aktuellen Wetterlage möchten wir euch auf ein kaum beachtetes Thema aufmerksam machen, das im größeren Rahmen uns bei Greenpeace Eberswalde so aktiv macht: Den graduellen Klimawandel.
Klimawandel ist eine Realität, der man nicht entkommen kann. Auch wenn noch einige Unverbesserliche das menschliche Einwirken bestreiten, bestreiten doch die wenigsten, dass er passiert. Allerdings passiert er auch nicht von heute auf morgen, sondern zeigt sich im gehäuften Auftreten von Wetterphänomenen, die es so einfach früher nicht so gab. Deswegen möchten wir euch (auch auf die Gefahr hin dadurch unwissenschaftlich zu wirken) fragen: Wann hatten wir das letzte mal Ende März so einen extremen und überraschend wiederkehrenden Winter? Sicherlich, nicht in ganz Deutschland liegt zentimeterweise Schnee, was an den grundsätzlichen standörtlichen Gegebenheiten liegt, aber der extreme Wechsel zwischen extrem warm und kalt zieht sich als übergreifendes Phänomen durch Deutschland.
Aber was hat das jetzt mit dem Wald zu tun? Viel.
Deutschland ist ein Land, in dem sich die hiesige Natur darauf eingestellt hat, dass, wenn es wochenlang wärmer wird, man davon ausgehen kann, dass der Frühling sich nach und nach einstellt. Wochenlange Temperaturstürze zurück in den Tiefstwinter entsprechen nicht dem klassischen Szenario und damit hat auch die Natur Probleme sich darauf einzustellen. Das triffst besonders auch auf Bäume und Sträucher zu. Diese registrieren den Temperaturanstieg und zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach einer gewissen Weile fangen die einzelnen Arten an nach und nach zu knospen. Damit verlieren sie gleichzeitig auch ihren Frostschutz. Da es dieses Jahr für verhältnismäßig lange Zeit schon einmal warm war, haben viele Pflanzen diesen Prozess schon begonnen. Konsequenterweise sind durch den Winterwiedereinbruch auch viele Knospen inzwischen wieder abgestorben. Da Pflanzen aber nur eine begrenzte Zahl an Knospen pro Jahr haben und auch verhältnismäßig viel Energie im Herbst des Vorjahres aufwenden müssen, um sie zu erstellen, schwächt ein solches Ereignis Bäume extrem. Nicht nur haben sie Schwierigkeiten danach zu wachsen, auch Konkurrenzverhältnisse (da einige Baumarten von Natur aus später knospen und damit hier einen Vorteil haben), Holzerträge und der allgemeine Gesundheitszustand des Waldes ändern sich. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass Pflanzen anfälliger für Schädlinge werden, gerade auch die besonders alten und wertvollen Bäume, die ja genetisch an ganz andere Verhältnisse angepasst sind.
Somit schadet der Klimawandel unseren Wäldern schon heute in zunehmenden Maße und wir stehen erst ganz am Anfang! Die Temperaturerhöhung wird fortdauern und je größer sie wird umso extremer und unvorhersehbarer können Wetterereignisse werden, für uns und die Natur!

Deswegen setzt sich Greenpeace Eberswalde nicht nur für den Erhalt der Wälder, sondern auch für eine sinnvolle Klimapolitik, die Klimakiller wie Braunkohle aus dem Verkehr zieht ein. Und somit heißt dem Wald helfen nicht nur Bäume pflanzen, sondern auch vielleicht lieber mal zu Fuß gehen oder die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen, damit auch für unsere Kinder so wunderschöne Wälder erhalten bleiben.

SPD eingemauert!

Bei eisigen Temperaturen haben wir die nächste Aktion gegen die Energiepolitik der SPD gestartet.
In der Märkischen Oderzeitung groß auf Seite 9:




Dazu unsere Pressemitteilung:


Presseemitteilung vom 5. Februar 2013

„Braunkohle ist eine Sackgasse!“

Greenpeace-Ortsgruppe protestiert gegen die Energiepolitik der SPD


Eberswalde, 5. 2. 2013 –  Beim Treffen der SPD-Kreisfraktion Barnim wurden die Kreistagsabgeordneten von einer Gruppe Greenpeace-Aktivisten überrascht. Um gegen die Kohlepolitik der brandenburgischen SPD zu protestieren, wurde die SPD-Geschäftsstelle symbolisch „eingemauert“, auf einem Banner stand „Kohlekurs der SPD: Raus aus der Sackgasse!“ Mit der Aktion fordert Greenpeace Eberswalde die Abgeordneten auf, sich für die Energiewende stark zu machen und ihre Stimmen öffentlich gegen den Bau neuer Kohlekraftwerke und Tagebaue in Brandenburg zu erheben.



„Nachdem die CO2-Speicherung aufgrund unabsehbarer Folgen zum Glück vorerst auf Eis gelegt ist, muss sich die Landes-SPD an ihre Beschlüsse halten: Keine neuen Tagebaue in Brandenburg!“, fordert Anna-Maria Renner, Sprecherin der Greenpeace-Ortsgruppe.

Die Barnimer SPD wirbt damit, Politik „für die Menschen“ zu betreiben. Für kommende Generationen hätte es jedoch gravierende Auswirkungen wenn an der Braunkohle, dem klimaschädlichsten aller Brennstoffe, festgehalten wird. Aus diesem Grund hat auch der SPD-Parteitag bereits 2011 beschlossen, bis 2050 den Energiebedarf Deutschlands zu 100 Prozent durch Erneuerbare  Energien decken zu wollen.

Besonders für die Bewohner der Dörfer Proschim, Atterwasch, Kerkwitz und Grabko wären neue Tagebaue ein Albtraum – sie würden ihre Heimat verlieren. Und die SPD würde damit ein weiteres politisches Versprechen brechen: 2004 hatte Ex-Ministerpräsident Stolpe erklärt, Horno werde das letzte Dorf sein, das in Brandenburg für Braunkohle abgebaggert wird.

Die SPD in Brandenburg setzt sich über Parteibeschlüsse hinweg und schneidet beim Klimaschutz auch im Vergleich zu den Genossen anderer Bundesländer schlecht ab.


Es gibt einen Weg aus der Sackgasse



Zahlreiche unabhängige Studien belegen, dass der von Greenpeace geforderte Ausstieg aus der Braunkohle bis 2030 realistisch ist und dass nur so die brandenburgischen und gesamtdeutschen Klimaziele erreichbar sind. Damit stellen sich die Aktivisten klar gegen die jüngsten Aussagen von SPD-Chef Sigmar Gabriel, dass Kohlekraftwerke noch lange unverzichtbar seien. „Genau wie die schwarz-gelbe Bundesregierung bei der Atomkraft beschwört Gabriel hier das Szenario einer Stromlücke herauf. Das ist Stimmungsmache zugunsten der Kohlelobby: 2012 wurde so viel Braunkohlestrom exportiert wie nie zuvor!“, erklärt David Sumser, Ansprechpartner für das Thema Kohle bei Greenpeace Eberswalde.



Die Aktivisten, alle zwischen 18 und 27 Jahren, wollen dafür kämpfen, dass auch ihre und nachfolgende Generationen ein Brandenburg „ohne verockerte Spree, ohne vom Klimawandel  geschädigte Wälder und ohne Mondlandschaften in der Lausitz genießen können.“ Die Greenpeace-Ortsgruppe fordert die SPD deshalb dazu auf, sich an ihr Regierungsprogramm zu halten und für „den Schutz von Brandenburgs einmaliger Natur und Landschaft zu sorgen.“

Agrarindustrie, Tierfabriken, Gentechnik: Haben wir satt!



25 000 Teilnehmer bei der "Wir haben's satt"-Demo am 19.1. in Berlin - wir waren natürlich mit dabei!
Für eine Agrarwende und Tierschutz-Kriterien bei der Subventionsvergabe, für eine Bienen- und klimafreundliche Landwirtschaft, aber gegen die Tierquälerei der Massentierhaltung, genveränderte Soja-Importe und gegen Spekulationen mit Lebensmittel!

Und gegen eisige Temperaturen bei der Demo hilft nur Tanzen zu den Klängen der Greenpeace Solar Drum Group!

Das Video zur Demo

Die Ökofilmtour 2013 macht Station am Stadtcampus!

...da sind wir natürlich mit dabei! In den Filmpausen kann man sich an unserem Stand weitere Infos zu den Themen besorgen, die im heutigen Programm behandelt werden, v.a. Konsum & Atomkraft. Außerdem im Programm: zwei Dokumentarfilme über "das grüne Wunder" Wald und das "Milliardengeschäft Freundschaft" von Facebook.

Hingehen!



Auftakt zum Anti-Braunkohlejahr 2013


Die Verhinderung von neuen Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz ist für uns alle von Belang – die fossilen Brennstoffe zerstören unser Klima. Als (Wahl-) Brandenburger ist es für Eberswalder Greenpeacer allerdings ein besonderes Anliegen. Deshalb haben wir uns am ersten Wochenende im neuen Jahr mit aktiven Einheimischen getroffen und uns informiert, wie der Widerstand in 2013 weitergehen kann. Das Lausitzer Klima-Camp im Sommer wird dabei wieder ein Höhepunkt sein. Alle Infos wird's hier auf unserer Website geben.

Am Sonntag schlossen wir uns dann gemeinsam mit Greenpeacern aus Cottbus, Potsdam, Leipzig & Berlin dem 6.Sternmarsch an. 

Bericht in der lokalen Presse
 
Es ist uns wichtig, mit den Menschen in Kontakt zu kommen, deren Dörfer Atterwasch, Grabko und Kerkwitz akut bedroht sind und sie in ihrem Kampf zu unterstützen.



 

Greenpeace Eberswalde macht Schule!


Wollen wir in Zukunft besser mit diesem Planeten umgehen, dann liegt die Hoffnung vor allem auf den kommenden Generationen. Aus diesem Grunde haben wir kurz vor den Weihnachtsferien eine Extra-Unterrichtsstunde  für die 14 SchülerInnen der 5. und 6. Klasse der Freien Montessorischule Barnim vorbereitet. Gemeinsam mit ihren  5 Aushilfslehrern in grünen T-Shirts machten sich die Kinder Gedanken wie Mensch, Tier- und Pflanzenwelt unzertrennlich zusammenhängen. Wir waren beeindruckt wie gut die SchülerInnen Bescheid wissen und mit welcher Begeisterung sie Informationen aufsaugen. 

Wir würden uns riesig freuen, wenn aus dieser gelungenen Aktion als Krönung ein GreenTeam Eberswalde entsteht!

Ein guter Rat zur Weihnachtszeit

Am kommenden Samstag, den 08.12. verteilt Greenpeace Eberswalde auf dem Eberswalder Weihnachtsmarkt kleine Weihnachts-Einkaufsratgeber. 

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit des Konsums. Wir möchten unseren Liebsten und auch uns selbst mal etwas Gutes tun. Doch wer denkt dabei auch an die etwas entfernter lebenden Mitmenschen, die unsere Konsumgüter produzieren oder an die Folgen unseres Konsums im Advent für die Umwelt?
Wenn wir gerade zur Weihnachtszeit besonders darauf achten, was und wie viel wir konsumieren, können wir entscheidend dazu beitragen, auch der Umwelt ein schönes Weihnachten zu bescheren!

Die Vermessung des Waldes - Das Greenpeacecamp im Spessart

Was Greenpeacer letztes Jahr und auch jetzt wieder im Spessart mach(t)en und wie es derzeit um den Bestand unserer Ur-Buchenwälder besteht: Online-Magazin zur Buchenwald-Kampagne

Baumpatenschaften zu vergeben!

Der Kampf für den Erhalt unserer alten Buchen und Eichen geht weiter! Deutschlandweit werden am kommenden Samstag (27.10.12) von Greenpeace "Baumpatenschaften" verschenkt. Jeder kann symbolisch Pate werden für eine ganz konkrete alte Buche oder Eiche aus dem Spessart!
Auch Greenpeace Eberswalde ist wieder mit dabei. Ab morgen früh um 11 Uhr können Sie sich bei uns auf dem Marktplatz über die Kampagne informieren und ihre Patenurkunde entgegennehmen!

Protestaktion Greenpeace Eberswalde gegen Shell

Der Großkonzern Shell handelt aus reiner Profitgier und muss endlich gestoppt werden.
Das Ökosystem der Arktis ist eine der empfindlichsten Regionen dieser Welt, 
Ölunfälle sind dort kaum zu bekämpfen. 
Shell ignoriert diese Umweltrisiken und gefährdet einen einzigartigen Naturraum und die dort lebenden Menschen.
Werdet Artisschützer auf http://www.savethearctic.org/!