Das fünf Meter hohe Baggerschaufelrad
auf dem Eberswalder Markt war ein echter Hingucker. Kein Passant kam
umhin, sich über das aufblasbare Ungetüm zu wundern, das da in
ihren Alltag geplatzt war. Und so hatten wir reichlich Gelegenheit mit den Menschen über die
aktuelle Braunkohleproblematik, insbesondere in der Lausitz, zu
sprechen. Erst gestern war vom Brandenburger Kabinett die Zustimmung
für die Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd gegeben worden. Damit
sind die politischen Weichen für die Zwangsumsiedlung von 800
Menschen und die Verwüstung weiträumiger Landschaftsteile gestellt.
Mit einer Petition und dem Aufruf, ein
klares Zeichen gegen neue Tagebauten zu setzen, versuchte Greenpeace
Eberswalde so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Denn auch
unsere polnischen Nachbarn sind von geplanten Tagebauten bedroht. So
soll am 23.08. dieses Jahres eine Menschenkette von Deutschland nach
Polen organisiert werden, um unseren Widerspruch gegen die
Braunkohlepolitik der Länder deutlich zu machen.
Weitere
Informationen dazu gibt es im Internet unter www.humanchain.org.