Kohleschutzmasken für Eberswalde

Wenn die zahlreichen Argumente für einen sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle beim ein oder anderen noch nicht ausreichend waren, dann beseitigt hoffentlich die kürzlich veröffentlichte Studie "Tod aus dem Schlot" der Uni Stuttgart die letzten Zweifel an der Notwendigkeit eines Kurswechsels.



Zeitgleich mit den anderen Greenpeace-Gruppen in der Region Ost hat Greenpeace Eberswalde deshalb am 6.4. auf die gesundheitsgefährdende Wirkung der Emissionen aus Kohleverstromung aufmerksam gemacht: Feinstäube aus Schwefeldioxid & Stickoxiden etwa gelangen in die Atemwege, toxische Metalle wie Quecksilber und Blei in den Blutkreislauf. Mögliche Folgen sind unter anderem Herzinfarkte, höheres Lungenkrebsrisiko, Gewebeschädigungen in Lunge und Kehle. Der in der Studie errechnete statistische Wert: 646 Todesfälle pro Jahr durch die 3 Lausitzer Vattenfall-Kraftwerke, 373 allein durch den Tagebau Jänschwalde.


Um über dieses Risiko zu informieren, wurden von uns symbolisch Feinstaubmasken auf dem Eberswalder Marktplatz verteilt. Die Resonanz war äußerst positiv, es ergaben sich viele gute Gespräche mit Passanten.
Auch die Presse hat berichtet:    --> MOZ


Wir werden das Thema weiter in die Öffentlichkeit bringen und die SPD Barnim drängen, ihrer Verantwortung gerecht zu werden!

(Auf Nachfrage gibt's bei uns die Studie in voller Länge)

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